Montag, 26. Mai 2014

Befehlsverweigerung

Auf einem amerikanischen Kriegsschiff fiel einem Matrosen seine Jacke ins Meer. Er fragte einen Offizier, ob er ins Meer springen dürfe, um die Jacke wiederzuholen. Der Offizier sagte: „Nein“, denn das Schiff stand kurz vor dem Einsatz. Der Matrose sprang aber doch in das Meer, erwischte die Jacke und kam wieder auf das Schiff .
Als der Offizier das sah, ging er voll Zorn auf ihn zu und sagte: „Das ist Befehlsverweigerung. Sie kommen vor das Kriegsgericht!“ Und wirklich: Nach dem Einsatz kam der Matrose vor das Kriegsgericht und der Kapitän legte ihm eine schwere Strafe auf. Er fragte aber: „Nun sagen sie mir doch, warum haben Sie wegen dieser lumpigen Jacke den Befehl verweigert?“ Da zog der Matrose ein Bild aus der Jacke. Es war das Bild seiner Mutter und er sagte: „Wegen dieses Bildes habe ich es getan!“ Da war der Kapitän so gerührt, dass er sagte: „Ein Soldat, der so seine Mutter ehrt, den kann ich nicht bestrafen!“, und er nahm die Strafe zurück.
Wer eine Medaille bei sich trägt, trägt das Bild seiner himmlischen Mutter bei sich. Er ehrt dadurch seine himmlische Mutter und stellt sich unter ihren besonderen Schutz und Maria kann ihr Versprechen einlösen: „Wer eine geweihte Medaille trägt, wird große Gnaden erlangen!“

Karl M. Harrer
Zuerst erschienen in "Erlebnisse mit der Wunderbaren Medaille."

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