Mittwoch, 17. September 2014

Gefährliche Meditation

Renate Frommeyer stellt im VIDEO ihr biografisches Buch "Gefährliche Meditation" vor:

Das BUCH können Sie auf unserer Homepage beziehen.

Samstag, 6. September 2014

Nie müde, nie mutlos!


„Nie müde, nie mutlos! Die Geduld, sagt der Heiland zur hl. Katharina, lebt nur von Mühseligkeiten und ist die unzertrennliche Gefährtin der Liebe. Gott alle Ehre, meinen Schwestern alle Freude, und mir alle Arbeit! Wer durchhält und tut, was er kann, immer im Vertrauen auf Gott, dem gelingt alles.“

Sr. M. Bertilla

Donnerstag, 4. September 2014

Alan Ames: Durch die Augen Jesu

Aus aktuellem Anlass möchten wir auf die wohl bekannteste und beliebteste Buchreihe von Alan Ames, "Durch die Augen Jesu" hinweisen.

 "Ich weiß, dass Du Dir manchmal Fragen über deine Vergangenheit, deine Zukunft, dein Leben stellst. Du fragst dich, wozu das alles ist, was der Grund für dein Hiersein ist. Nun, du stellst dir all diese Fragen, weil Gott nicht in deinem Leben ist. Mit Gott in deinem Herzen würdest du die Bedeutung des Lebens kennen. Denke an die Zeiten, wo du freundlich zu den Menschen gewesen bist, sie dich aber ablehnten, denke daran, wie du dich fühltest - ein bisschen ärgerlich, ein wenig verletzt und manchmal sogar minderwertiger als sie. Mit Gott in deinem Leben würden dieser Ärger und der Schmerz weniger, und du würdest verstehen, dass du nicht geringer oder besser als sie bist, sondern gleichwertig in Gottes Augen. Denke auch daran, wie du manchmal, als ein Unglück nahe zu sein schien, gesagt hast: "Wenn es einen Gott gibt, dann hilf mir!" Und wie das Unglück nie passierte. Siehe dann, dass du gebetet hast, und dass Gott in seiner Barmherzigkeit dein Gebet beantwortet hat. Schließe daraus, dass wenn du mit Liebe und Hoffnung zu Gott betest, deine Gebete beantwortet werden, gerade wie es schon so oft in deinem Leben geschehen ist. Versuche jeden Tag ein wenig zu beten, nur ein paar Worte, und sieh dann, was Gott in deinem Leben tun wird."
(Buchauszug "Durch die Augen Jesu", Bd 1)

Über das Buch

1996 begann Jesus, Alan Ames Begebenheiten zu zeigen, die sich ereigneten, als Jesus mit seinen Jüngern durch das Heilige Land zog. Dabei fasziniert die Art, wie Jesus die Dinge sieht, so daß unser eigener Alltag bereichert wird. Das überwältigend positive Echo vieler Leser beweist, wie der Originalton Jesu auch heute den Menschen mitten ins Herz trifft.

Alan Ames 2013 auf die Frage, was Erfolg und Faszination des Buches ausmache:
"Der Grund liegt in der Liebe, die der Herr Jesus in diesem Buch enthüllt… Seine Liebe zu allen Menschen. In den Aposteln sehen wir die Schwächen, die wir haben, und wir sehen, wie alle (außer einem) diese Schwächen in Christus überwanden, und wie auch wir sie überwinden können. Eine weitere wundervolle Gnade ist, dass der Herr Seine menschliche Natur zeigte und wie Er unsere Gefühle teilt. Ich kann Gott nicht genug danken für dieses Buch. Es hat durch Seine Gnade das Leben vieler Menschen verändert."
(Das komplette Interview finden Sie hier.)

In englischer Sprache gibt es mittlerweile eine offizielle Facebookseite zum Buch.

Stimmen aus aller Welt:


So viel Ermutigung in nur einem Buch...wow!

"Das Faszinierende ist die Natürlichkeit, Einfachheit und zugleich Weisheit, mit der Jesus von seinen Reisen erzählt, von seinen Jüngern, und wie er durch seine Liebe die Menschen berührt hat und durch dieses Buch neuerlich machen möchte.
Gold wert"

"Dieses Buch hat mein Leben nachhaltig verändert. Ich habe so einige Bücher gelesen, doch durch dieses Buch, bin ich nicht nur dem Glauben näher gekommen, sondern auch sehe ich , wie ich den Problemen im meinen Leben die Stirn bieten kann.
Ein Buch das ergreift und einlädt es mit zu erleben. Ein Buch, das den Menschen die auf der Suche nach der Warheit und Liebe weiter hilft und sie wissen lässt, dass sie geliebt werden. Ich empfehle dieses Buch in jeder Lebenslage.
Auch als Hilfe und vor allem als Hilfe in schweren Lebenssituationen."

"Schlicht, doch sehr tief (...)"

"Vielleicht das beste Buch, das ich je gelesen habe."

"Was soll man zu diesem Buch sagen. Klein, unscheinbar und es steckt dennoch voller Wunder.Die Art und Weise, wie die Geschichten über das Leben Jesus erzählen ist faszinierend, fesselnd. In keinem anderen Buch ist mir eine so tolle erzählweise begegnet. So lebendig, anschaulich, wer es gelesen hat, weis was ich meine.
Hier geht es um das schönste, was jeder Mensch zu bieten hat: Liebe
Die Geschichten werden Jugendliche und Erwachsene begeistern :)"

"Eine echte Bereicherung für jeden Christen"

"Es ist oft gar nicht leicht mit den "Augen Jesu" die Welt zu sehen. Dieses Buch hat mir sehr dabei geholfen, die Liebe und die Vergebung konkreter zu leben. Viele Begegnungen und Gespräche im Buch, lassen sich gut auf die heutige Zeit übertragen. Dies wiederum zeigt, dass sich die Probleme der Menschen im Grunde kaum verändern, und Jesu Botschaft immer aktuell ist."

"Berührt das Herz und hilft dem Christen, Jesus noch mehr zu folgen."


Mittwoch, 3. September 2014

Maria Bertilla - Helferin der Kranken

Im Jahr 1888 in Brendola nahe Venedig geboren, wuchs Anna Francesca Boscardin als ältestes Kind einer Bauernfamilie auf. Sie besuchte die Schule nur drei Jahre lang und arbeitete hart auf dem Feld. Von klein auf hatte sie eine Vorliebe für Gott und das Gebet, so dass sie – was damals eine große Ausnahme war – bereits mit acht Jahren zur hl. Kommunion zugelassen wurde. Doch ihr Leben war nicht einfach: Ihr Vater Angelo sagte später im Seligsprechungsprozess aus, er sei eifersüchtig, gewalttätig und oft betrunken gewesen. Darunter litt seine Familie sehr. Die kleine Anna, die keine herausragenden Talente zu besitzen schien, stieß trotz ihres friedlichen, ausgeglichenen Wesens sogar in ihrer Umgebung auf Ablehnung. Sie wurde das Ziel so mancher Spöttelei, man rief ihr nach, sie sei eine lahme Gans und dumm.

Mit 16 Jahren erfüllte sich für sie ein großer Traum, als die Dorotheenschwestern sie ins Noviziat aufnahmen. Zur Novizenmeisterin sagte Anna, die nun den Namen Sr. Maria Bertilla angenommen hatte: „Ich kann nichts. Ich bin ein armes Ding, eine Gans. Lehren Sie mich! Ich möchte eine Heilige werden!“

Im Kloster wirkte die Heilige zuerst in der Küche und in der Wäscherei, bis sie zur Krankenschwester ausgebildet wurde. Während des Ersten Weltkriegs zeigte sich die wahre Heiligkeit der einfachen Schwester, die sich sonst stets im Hintergrund hielt und nur durch ihre Frömmigkeit, unendliche Geduld und liebende Güte aufgefallen war. Sie betreute Kinder in der Isolierstation des Spitals, die an Diphterie litten, aber auch TB-Kranke, Kriegsverletzte und viele andere.

Nachdem bei ihr ein Tumor festgestellt worden war, starb sie im Alter von 34 Jahren nach einer Operation und heldenmütig ertragenem Leiden. Nur 42 Jahre später wurde sie von Papst Johannes XXIII. zur Ehre der Altäre erhoben. Auf die Fürbitte der hl. Maria Bertilla geschahen viele Heilungen.

Zeugenberichte über Sr. M. Bertilla

Eine Mitschwester bezeugt: „Während der Kriegszeit war ich mit Sr. Bertilla in einem Lazarett mit 60 Kranken, die ansteckende Krankheiten hatten. Wir waren dort drei Schwestern in der Zeit, als Treviso geräumt werden musste, als die Flugzeuge, das Donnern der Kanonen und das Knattern der Maschinengewehre überall Schrecken verbreiteten und Kugeln Tag und Nacht durch die Fenster flogen. Was aber tat Sr. Bertilla beim ersten Alarmzeichen? Schweigend griff sie zum Rosenkranz und ging ganz bleich durch die Baracken, um die Kranken zu holen.

Die, die nicht gehen konnten, nahm sie auf ihre Arme und trug sie in die Kirche, wobei sie immer wieder sagte: ,Habt keine Furcht, meine Lieben, wir sind bei Jesus.‘ (Die Kirche befand sich im Erdgeschoß, und dorthin trug sie die Kranken aus den oberen Stockwerken.) Nachts überquerte sie unter dem Feuer der Geschütze unerschrocken und voll Vertrauen den Hof. Die Splitter der Granaten schlugen ringsum ein. Wir sagten ihr immer wieder: Genug, Sr. Bertilla, passen Sie auf, dass wir nicht noch im Hof verbrennen! Sie antwortete, sie könne nicht ruhen, bevor sie nicht alle in Sicherheit gebracht habe. Ihre Liebe war heroisch!“

In ihrer freien Zeit versammelte Sr. Bertilla die Kinder um sich, die nicht das Bett zu hüten brauchten, und führte sie in die Kapelle des Hospitals. Dort hieß sie die Kinder entweder an der Kommunionbank oder auf der ersten Stufe des Altars niederknien und betete mit ihnen leichte und kurze Gebete. Die Allerkleinsten hob sie sogar in die Höhe, um ihnen das Türchen des Tabernakels zu zeigen, und belehrte sie, dass der Heiland darinnen sei, der uns so sehr liebt.

Ein Mädchen von acht Jahren brach beim Verlassen des Krankenhauses in bitteres Weinen aus. „Warum weinst du?“, fragten die Ärzte, „freust du dich nicht auf zu Hause?“ Das Kind antwortete: „Ich weine, weil ich die Schwester so lieb habe!“ Sie meinte Sr. Bertilla. Wie oft riefen die Kranken voll Erstaunen: „Diese Schwester verliert nie die Geduld!“ Professor Rubinati, der Chefarzt, sagte über sie: „Welche Ergebenheit bei Zurechtweisung! Nie ein Wort der Rechtfertigung, nie eine Widerrede! ... Sie war eine ideale Schwester, eine Krankenpflegerin ohnegleichen!“

Aus Sr. Maria Bertillas Tagebuch

„Alles für Jesus und seine Liebe; alles sei zur größeren Ehre Jesu!“

„Gehorsam in allem, besonders in den kleinsten Dingen! Ich will mir immer vor Augen halten, dass eine Schwester ohne Gehorsam nichts anderes ist als eine Maske.“

„Ich will die Augen beherrschen, besonders in der Kirche. Ich will nur umherschauen, wenn es notwendig ist ... Wieviel Unheil stiftet die Phantasie an und hat sie schon angestiftet! Heute will ich immer entweder an Jesus denken oder an das, was mein Amt von mir verlangt.“

Heilung auf Fürsprache Sr. Bertillas

Der 15-jährige Ottogrino Grigolato stürzte im Mai 1923 vom Fahrrad und fiel ins Koma. Die Ärzte stellten später eine Gehirnentzündung fest. Nach vier Tagen waren der linke Arm und das linke Bein gelähmt. Kurz darauf wurden ihm die Sterbesakramente gespendet, denn die Ärzte hielten den Fall für verloren. Sie sagten, nur ein Wunder könne noch helfen. Die Krankenschwester riet den verzweifelten Eltern, die wenige Monate zuvor im Ruf der Heiligkeit verstorbene Sr. Maria Bertilla anzurufen. Man begann sofort mit einer Novene, um die Heilung zu erbitten. Am selben Abend trat eine Besserung ein, tags darauf war das Fieber verschwunden. Am dritten Tag der Novene verschwand die Lähmung, am sechsten Tag wurde der Junge von den Ärzten entlassen, da er völlig gesundet war.

Im März 1925 wurde beim Landwirt Sebastian Fasan aus San Martino di Lupari ein bösartiger Tumor am Oberkiefer diagnostiziert. Bald darauf konnte Sebastian nicht mehr schlucken. Die Ärzte rechneten mit seinem Tod innerhalb einer Woche. Eine Krankenschwester gab ihm ein Bild der Sr. Bertilla, das er mit nach Hause nahm. Am selben Abend betete seine Familie mit den Nachbarn die ersten Gebete einer Novene zu Sr. Bertilla. Am Schluss der Gebete fühlte der Kranke ein Nervenzucken, und es schien ihm, als ob sich etwas entspanne. Er bat um Wasser und konnte es schlucken. Danach konnte er sogar Suppe zu sich nehmen. Er hatte keine Schmerzen mehr. Am folgenden Tag aß er mit seiner Familie ohne irgend eine Schwierigkeit: Er war geheilt.

Aus: P. Benedikt Stolz OSB, "Maria Bertilla"

Montag, 1. September 2014

Die Mutter Jesu - Worte Mariens

Die Mutter Gottes will uns wirklich eine Mutter sein, uns beistehen im täglichen Leben und uns zu Gott hin führen. Dies wird deutlich in den Worten, die der australische Mystiker Alan Ames (*1953) von der Gottesmutter Maria empfing. Im Folgenden zitieren wir einige davon:

Leiden lindern

Als Jesus als Baby in meinen Armen lag und in meine Augen schaute, spürte mein Herz, wie Seine Liebe mich berührte, und meine Seele spürte, wie Sein Geist den meinen erfüllte. Dann, als Er mir zulächelte, wusste ich, dass ich nie Seine Liebe verlassen wollte, dass ich nie von Ihm getrennt werden wollte. Ich wusste auch tief in meinem Herzen, dass ich Ihn eines Tages vor meinen Augen leiden und sterben sehen musste. Ich wusste um Seinen Schmerz, und doch erfüllte mich Seine Liebe und hob mich darüber hinweg. So kann es für jene sein, die heute leiden. Indem sie in Jesu liebevolle Augen blicken und sich im Herzen an Seinem gütigen Lächeln erfreuen, werden sie die Kraft finden, Ihm, der am Kreuz hängt, ihren Schmerz zu geben, und sie werden die Kraft finden, ihren Schmerz freudig und mit Liebe zu tragen.

Schwanger mit Jesus

Als ich Jesus in meinem Schoß trug, konnte ich Seine Liebe in meinem Innern wachsen fühlen. Jeder Augenblick war ein Augenblick der Glückseligkeit, ein Augenblick, der zu schätzen war, und ein Augenblick der Liebe. Alle Beschwerden waren gering, als ich den Sohn Gottes in mir trug. Aller Schmerz schien so klein, als Jesus mich mit Seiner Gegenwart erfüllte. Alles, was ich durchmachte, wurde zu wundervollen Gnaden, als der Heilige mich stärkte, während Er in meinem Schoß lag.
Bald erkannte ich, dass Jesus es war, der mich trug und jeden Augenblick zu einem Geschenk Seiner Liebe zu mir machte. Ich wusste, dass Jesus, sobald Er geboren war, vom ersten Augenblick an damit beginnen würde, die ganze Menschheit zu tragen als Sein Geschenk der Liebe an sie.

Zusammen feiern

Da war ein kleiner Junge, der eines Tages kam und sich auf meinen Schoß setzte. Er schaute mit großen, runden Augen zu mir auf und sagte: „Dein Jesus ist ein lieber Mann! Er kam und spielte mit mir.“ Während ich dieses Kind ansah, sagte ich sanft mit einem Lächeln: „Ja, Jesus ist lieb, und Er liebt es, mit Kleinen wie dir zu spielen.“ - „Er spielte lange Zeit, und es hat Spaß gemacht“, sagte der Junge ehrlich. Dann legte er seinen Kopf an meine Schulter und sagte: „Du bist auch lieb! Ich mag dich.“ Ich strich ihm übers Haar und sagte: „Ich hoffe, dass alle Jesus so sehen werden wie du.“ Der Junge schlief ein, als ich ihn sanft wiegte und ihm leise einen Psalm vorsang. Die Wärme und Liebe, die ich von diesem Kind ausgehen fühlte, erfüllten mein Herz mit Freude, und mit dem Singen des Psalms übergab ich diese Freude Gott. Ich sah dann, wie Jesus das Herz dieses Jungen auf eine Weise berührt hatte, die ihn zu mir führte, damit ich mich in Liebe mit dem Kind vereinen und unsere Liebe Gott übergeben konnte. Wie viele Menschen denken, dass ich es bin, die sie zu Gott bringt, und vergessen, dass es Gott ist, der sie zu mir bringt, damit wir zusammen die Barmherzigkeit Gottes feiern können!

 Aus "Worte Mariens" von Alan Ames

Im September 2014 besucht Alan Ames Österreich, Südtirol und die Schweiz. Genauere Infos finden Sie hier.