Montag, 20. Oktober 2014

Sohn der Hamas

Seit Jahrzehnten kämpfen Palästinenser und Israelis um das Heilige Land. Es ist ein blutiger Konflikt, der von beiden Seiten mit äußerster Gewalt geführt wird und bislang unzählige Opfer gefordert hat. Ein Ende der Spirale der Gewalt ist trotz aller Friedensbemühungen der internationalen Gemeinschaft nicht abzusehen.

In diesem Kontext wächst der Palästinenser Mosab (* 1978) im israelisch besetzten Westjordanland auf. Er ist aber nicht irgendein Palästinenserjunge, sondern er ist der älteste Sohn von Scheich Hassan Yousef, einem der Gründer und spirituellen Führer der radikal-islamischen Hamas-Bewegung, die die Zerstörung des Staates Israel verfolgt. Mosabs Kindheit und Jugend ist geprägt von dem ständigen Konflikt, in den seine ganze Familie durch die exponierte Stellung seines Vaters involviert ist. Er wird Zeuge von Verhaftungen seines Vaters, Anschlägen auf israelische Siedler und Soldaten und sieht, wie Menschen vor seinen Augen sterben.

Als er eines Tages selbst ins Gefängnis kommt, erlebt er die Brutalität der Auseinandersetzung am eigenen Leib: stundenlange Verhöre und Folter gehören zur Strategie der israelischen Sicherheitspolitik. Um dieser Hölle zu entkommen, beginnt er mit dem israelischen Geheimdienst zu kooperieren. Er kommt auf freien Fuß und liefert dafür den Israelis Informationen über Pläne der Hamas und über die Aufenthaltsorte ihrer Anführer. Mosab sieht sich selbst als Doppelagenten. Er kann einerseits seine Familie, vor allem seinen geliebten Vater, besser schützen. Andererseits hofft er, an Waffen zu kommen, um die Leute vom Geheimdienst töten zu können. Mit der Zeit erkennt Mosab aber, dass er viel Gutes bewirken kann und mehr noch: dass die Leute vom israelischen Geheimdienst, besonders sein Führungsoffizier, gar nicht so schlecht sind, wie er früher in seiner Verblendung dachte. Er gibt schließlich seinen ursprünglichen Plan, alle Israelis grundsätzlich zu bekämpfen, auf und arbeitet freiwillig für den Geheimdienst.

Eine weitere Wende erfährt Mosabs Leben, als er mit dem christlichen Glauben in Berührung kommt. Durch eine Gruppe amerikanischer junger Christen lernt er die Bibel kennen, die er fortan immer bei sich trägt und eifrig studiert. So erkennt Mosab mit der Zeit immer deutlicher die Widersprüchlichkeiten des Koran und dessen Gottesbildes. Er übergibt schließlich sein Leben Jesus, lässt sich taufen und bricht vollkommen mit seinem bisherigen Leben. Er beendet seine Geheimdiensttätigkeit und verlässt Israel. Als er über eine israelische Zeitung seine Konversion zum Christentum bekannt gibt, verstößt ihn seine Familie. – Heute lebt Mosab in den USA und versucht, sich ein neues Leben fernab von Terror und Gewalt, Fundamentalismus und Fanatismus aufzubauen.

Das spannend geschriebene Buch von Mosab Hassan Yousef erlaubt einen Blick in eine Welt, die dem westlichen Betrachter normalerweise verschlossen bleibt: die Welt des organisierten religiösen Fanatismus. Es zeigt den Nahost-Konflikt und speziell das Innenleben der führenden Terrororganisation aus der Perspektive eines Insiders, eines Mannes, der direkten Zugang zum engsten Führungszirkel der Hamas hatte. Es entzaubert den „Mythos Arafat“ und legt offen, wie hinter den Kulissen der beiden großen palästinensischen Widerstandsorganisationen Hamas und PLO um Macht, Geld und Prestige gerungen wird. Darüber hinaus ist der Bestseller ein mutiges Glaubenszeugnis eines jungen Menschen, der für seinen Glauben einen hohen Preis bezahlen muss und der jetzt bemüht ist, aus seinem christlichen Glauben heraus Wege für einen dauerhaften Frieden in seiner Heimat aufzuzeigen.

Sohn der Hamas - Mein Leben als Terrorist
von Mosab Hassan Yousef

272 Seiten, Hardcover
Art.Nr.: 5421
Preis: € 22.95
Auch beim MIRIAM-VERLAG zu beziehen

Samstag, 18. Oktober 2014

100 Jahre Liebesbündnis

 Die internationale Schönstattbewegung feiert heute ihr 100jähriges Jubiläum. Begonnen hat alles 1914 in Vallendar bei Koblenz, als Pater Josef Kentenich und seine Studenten ein besonderes Liebesbündnis mit Maria, der dreimal wunderbaren Mutter, Königin und Siegerin von Schönstatt, schlossen. Heute hat sich die Gemeinschaft über die ganze Welt ausgebreitet.
Herzlichen Glückwunsch und Gottes Segen!



O meine Gebieterin, o meine Mutter, Dir bringe ich mich ganz dar. Und um Dir meine Hingabe zu bezeigen, weihe ich Dir heute meine Augen, meine Ohren, meinen Mund, mein Herz, mich selber ganz und gar. Und weil ich also Dir gehöre, o gute Mutter, so bewahre mich, beschütze mich als Dein Gut und Dein Eigentum.
Amen

Freitag, 10. Oktober 2014

100 Jahre Schönstatt

Noch 10 Tage, bis die internationale katholische Schönstattbewegung ihr 100jähriges Jubiläum feiert. Hier ein kleiner Beitrag zur Einstimmung:


Die offizielle Hymne, gesungen von argentinischen Marienschwestern.

Mittwoch, 1. Oktober 2014

Ihre Erlebnisse mit Alan Ames

Wie in jedem Jahr möchten wir Sie auch 2014 wieder dazu einladen, von Ihren Erlebnissen, Geschichten und Heilungen, die Sie auf den Gebetstreffen mit Alan Ames erfahren haben, zu berichten.

Für uns sind dies immer Ermutigungen und bietet uns Gelegenheit, an uns zu arbeiten und kommende Vortragsreisen zu planen. Ihr ausdrückliches Einverständnis vorausgesetzt freuen wir uns natürlich, Ihre Berichte auch der Öffentlichkeit zugänglich zu machen!

Alle Kontaktdaten finden Sie HIER.


Sehr froh über Rückmeldung sind in jedem Fall auch die Pfarreien bzw. die Gastgeber, welche Alans Dienst erst möglich machen. Kontaktdaten finden Sie online bzw. können Sie beim Miriam Verlag erfragen. Gerne leiten wir entsprechende Nachrichten auch an die betreffenden Stellen weiter.