Montag, 1. September 2014

Die Mutter Jesu - Worte Mariens

Die Mutter Gottes will uns wirklich eine Mutter sein, uns beistehen im täglichen Leben und uns zu Gott hin führen. Dies wird deutlich in den Worten, die der australische Mystiker Alan Ames (*1953) von der Gottesmutter Maria empfing. Im Folgenden zitieren wir einige davon:

Leiden lindern

Als Jesus als Baby in meinen Armen lag und in meine Augen schaute, spürte mein Herz, wie Seine Liebe mich berührte, und meine Seele spürte, wie Sein Geist den meinen erfüllte. Dann, als Er mir zulächelte, wusste ich, dass ich nie Seine Liebe verlassen wollte, dass ich nie von Ihm getrennt werden wollte. Ich wusste auch tief in meinem Herzen, dass ich Ihn eines Tages vor meinen Augen leiden und sterben sehen musste. Ich wusste um Seinen Schmerz, und doch erfüllte mich Seine Liebe und hob mich darüber hinweg. So kann es für jene sein, die heute leiden. Indem sie in Jesu liebevolle Augen blicken und sich im Herzen an Seinem gütigen Lächeln erfreuen, werden sie die Kraft finden, Ihm, der am Kreuz hängt, ihren Schmerz zu geben, und sie werden die Kraft finden, ihren Schmerz freudig und mit Liebe zu tragen.

Schwanger mit Jesus

Als ich Jesus in meinem Schoß trug, konnte ich Seine Liebe in meinem Innern wachsen fühlen. Jeder Augenblick war ein Augenblick der Glückseligkeit, ein Augenblick, der zu schätzen war, und ein Augenblick der Liebe. Alle Beschwerden waren gering, als ich den Sohn Gottes in mir trug. Aller Schmerz schien so klein, als Jesus mich mit Seiner Gegenwart erfüllte. Alles, was ich durchmachte, wurde zu wundervollen Gnaden, als der Heilige mich stärkte, während Er in meinem Schoß lag.
Bald erkannte ich, dass Jesus es war, der mich trug und jeden Augenblick zu einem Geschenk Seiner Liebe zu mir machte. Ich wusste, dass Jesus, sobald Er geboren war, vom ersten Augenblick an damit beginnen würde, die ganze Menschheit zu tragen als Sein Geschenk der Liebe an sie.

Zusammen feiern

Da war ein kleiner Junge, der eines Tages kam und sich auf meinen Schoß setzte. Er schaute mit großen, runden Augen zu mir auf und sagte: „Dein Jesus ist ein lieber Mann! Er kam und spielte mit mir.“ Während ich dieses Kind ansah, sagte ich sanft mit einem Lächeln: „Ja, Jesus ist lieb, und Er liebt es, mit Kleinen wie dir zu spielen.“ - „Er spielte lange Zeit, und es hat Spaß gemacht“, sagte der Junge ehrlich. Dann legte er seinen Kopf an meine Schulter und sagte: „Du bist auch lieb! Ich mag dich.“ Ich strich ihm übers Haar und sagte: „Ich hoffe, dass alle Jesus so sehen werden wie du.“ Der Junge schlief ein, als ich ihn sanft wiegte und ihm leise einen Psalm vorsang. Die Wärme und Liebe, die ich von diesem Kind ausgehen fühlte, erfüllten mein Herz mit Freude, und mit dem Singen des Psalms übergab ich diese Freude Gott. Ich sah dann, wie Jesus das Herz dieses Jungen auf eine Weise berührt hatte, die ihn zu mir führte, damit ich mich in Liebe mit dem Kind vereinen und unsere Liebe Gott übergeben konnte. Wie viele Menschen denken, dass ich es bin, die sie zu Gott bringt, und vergessen, dass es Gott ist, der sie zu mir bringt, damit wir zusammen die Barmherzigkeit Gottes feiern können!

 Aus "Worte Mariens" von Alan Ames

Im September 2014 besucht Alan Ames Österreich, Südtirol und die Schweiz. Genauere Infos finden Sie hier.

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